Offene Internationale Baden-Württ. Meisterschaften 2025 - weiblich

Geschrieben von Admin. Veröffentlicht in Jugend Meisterschaften

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Die für den ASV Schwäbisch Hall startende Ringerin Natali Schneider war eine von über 150 jungen Ringerinnen aus über 60 Vereinen, die bei den offenen internationalen Baden-Württembergischen Meisterschaften auf die Matte gingen.  Eine Verletzung bremst Natali Schneider.

 

Nach dem dritten Platz bei den Bezirksmeisterschaften eine Woche zuvor rechnete sich die junge Ilshofenerin einiges für die Landesmeisterschaften in Wurmlingen aus. Die junge Hallerin begann sich durch die Familie für das Ringen zu begeistern. Der große Bruder trainiert die Jugend des ASV und ist seit längerem Punktegarant für den Haller Ringsportverein.
Für Natali Schneider war das Turnier ein erster Auftritt auf internationalem Parkett. "Für mich war das Turnier ein cooles Erlebnis", sagt Schneider.
Auf die Frage, ob sie denn was für das Gewicht tun müsse, sagt sie ganz ruhig: Nein, mein Gewicht hab ich sicher. Also, ich esse, was ich will. Aber dreimal die Woche Training muss schon sein, fügt sie selbstsicher hinzu.

Das Bild ist von einem früheren Turnier. 

Das im oberen Donautal gelegene Wurmlingen ist Sitz des gleichnamigen Vereins AB Wurmlingen, das mit der ASV Tuttlingen eine Kampfgemeinschaft bildet und die Saison 2024 in der württembergischen Verbandsliga auf dem zweiten Platz beendet hat. Die Ausrichtung wurde im offenen Modus durchgeführt, so dass auch Vereine aus benachbarten Verbänden und Ländern bei dem Turnier antraten. So starteten auch Vereine aus Frankreich und der Schweiz.

Nach der langen Anfahrt in die Tuttlinger Gemeinde musste sich Natali recht schnell ins Wiegen begeben und kam in die Klasse bis 36 Kilo. Bei den U12-Jugendlichen starteten hier außer der jungen Hallerin sieben weitere Starterinnen.
Hier traf Schneider zunächst auf Felina Krafft von der TuS Adelhausen. Natali dominierte von Anfang an und konnte Krafft auf Schultern besiegen.
In der nächsten Runde ging es dann gegen die Französin Dimey Lilas vom Verein Esperance Moosch. Die Französin ließ keine Zweifel aufkommen, dass sie die Matte als Siegerin verlassen würde und schickte Natali mit einer Technischen Überlegenheit von der Matte. Lilas belegte am Ende Platz drei.
Damit ging es mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die nächste Runde. Hier traf die ASV`lerin auf Elisaveta Simagin vom KSV Appenweier. Die spätere Turniersiegerin und Baden-Württembergische Meisterin agierte stark und konnte mehrere Punkte sammeln. Beim Stand von 0:4 Punkten für die Appenweierin verdrehte sich Natali so unglücklich den Fuß, dass nichts mehr ging.
Auf Anraten der Sanitäter und Ärzte musste Schneider den Kampf abbrechen und beendete das Turnier unplatziert, da sie auch im nächsten Kampf nicht mehr antreten konnte. Nutznießerin war hier Josefine Richter vom AB Aichhalden, die kampflos die Punkte einstreichen konnte und das Turnier auf Platz fünf beendete.

Neben den genannten Platzierungen erkämpfte sich die Obereisesheimerin Milina Ehner den Vize-Meister. Hier scheint Natali eine zukünftige Trainingspartnerin gefunden zu haben.
"Das Turnier hat mir zumindest eine Trainingsmöglichkeit gebracht. Milina und Ich wollen uns zu Trainingseinheiten treffen.", fügt Natali noch an und beendet das Gespräch mit dem Satz: "Da kann ich dann noch ein bisschen an meinem Beinangriff arbeiten." Auf die Frage, wen sie denn gerne grüßen würde, sagt sie sofort: "Meine Großmutter in Kasachstan"

In der Teamwertung endete das Turnier für den ASV auf dem drittletzten Platz. Ganz vorne waren hier der AB Aichhalden und der KSV Appenweier. Der ASV Vörstetten aus der gleichnamigen 3000-Seelengemeinde zeigte mit drei Kämpferinnen und drei ersten Plätzen eine beachtliche Leistung und beendete die Team-Wertung auf Platz 3.

 

Offene Int. Ba-Wü Meisterschaft weiblich 2025 Wurmlingen, 25.01.2025

Offene Int. Ba-Wü Meisterschaft weiblich 2025 Wurmlingen, 25.01.2025 - ASV Schwäbisch Hall

 

aya